Im Rahmen der Projekttage werden den Kindern von der Wilhelm-Stedler-Schule auch die Auswirkungen der Klimakrise und der Wegwerfgesellschaft vor Augen geführt
BARSINGHAUSEN (ta). Im Rahmen des Projekts „Bildung für nachhaltige Entwicklung – wenn aus Müll Kunst wird“, das die Wilhelm-Stedler-Schule momentan mit der Kunstschule NOA NOA in der Kulturfabrik Krawatte durchführt, wird nicht einfach nur gebastelt, sondern es findet eine direkte Auseinandersetzung mit den Themen Klimakrise, Erderwärmung und Vermüllung der Natur statt. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern Mut machen und Wege aus der Krise aufzeigen, lautete das Motto, mit dem sich die Dritt- und Viertklässler heute in den Werkstätten von NOA NOA fleißig ans Werk machten. Als stoffliche Grundlage dienten daher weggeworfene Produkte und Rohstoffe, wie Holz, Verpackungsmüll, Stoffreste, Blechdosen oder auch Plastikflaschen, die unter Anleitung der Betreuer von der Kunstschule in Bilder, Instrumente, Schmuck, Mode oder kleine Kunstobjekte verwandelt wurden. Der scheinbar wertlose Müll wurde durch das tätige Be- und Verarbeiten der Kinder einem ganz neuen Verwendungszweck zugeführt. Auch Modelle der Stadt Barsinghausen wurden kreiert.
Mit viel Fleiß und Eifer entwarfen die Schüler ihre neuen Wunschprodukte, nähten Stoffe zusammen und schufen sogar Klangerzeuger, die für ein ganzes Orchester dienen können. Am kommenden Freitag werden die Ergebnisse des Projekts dann auf dem Schulhof der Stedlerschule den Eltern, Lehrern und Mitschülern präsentiert. Finanziell gefördert wird das Projekt durch das Programm „Startklar in die Zukunft“ des Landes Niedersachsen.