Familientöpfern – Zwischen den Jahren

Lebenslauf

1975 in Hannover geboren – lebe und wohne jetzt in Wennigsen.
Mein Lebenslauf führt über eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Tischlerin (1996-1999) und ein darauf anschließendes Studium in Hannover (2001-2006), welches ich 2006 als Dipl.-Ing. der Fachrichtung Architektur abgeschlossen habe.
In beiden Berufen habe ich einige Jahre und in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, bis ich mich 2013 selbstständig gemacht habe.
In Degersen berate ich seit 2013 zum Thema „Möbel, Einrichtung und Wohnen“ und betreibe dort ebenfalls die kleine Galerie „handwerkund.“ – u.a. mit Arbeiten aus Keramik und Holz aus dem eigenen Atelier.
Die Bandbreite meiner Keramikarbeiten reicht von hauchzartem Porzellan bis zu scheinbar grober Töpferware – immer im Kontrast zwischen rohen und glasierten Oberflächen.
Meine Holzarbeiten zeichnen sich hingegen durch Ursprünglichkeit oder Wiederverwendung (upcycling) der Hölzer aus.
Bereits seit 1999 arbeite ich mit dem Werkstoff Ton und seit 2014 begleite ich in der Kunstschule NoaNoa die Bereiche Mosaik und Keramik mit. Mittlerweile bin ich hier aktiv bei Kursen, Workshops, Kindergeburtstagen und bei der Leitung der „Offenen Keramikwerkstatt“. Die Tätigkeit bei der Kunstschule NoaNoa hat sich eher über die Jahre ergeben, als dass ich sie aktiv gesucht habe – ich bin in diese Arbeit Stück für Stück hinein gewachsen – von der Teilnehmerin zur Teamerin / Dozentin.
Für mich können Kinder hier in dieser Kunstschule durch das Ausleben ihrer Phantasie und Kreativität mithilfe künstlerischer Aktivitäten und Materialien nach ganz eigenen Impulsen Selbstbewusstsein, Individualität, Kreativität, Handlungsfähigkeiten sowie Freude und Freiheit für ihr ganzes Leben entwickeln. Das finde ich unglaublich wichtig und sinnvoll und es macht mir großen Spaß Kinder dabei zu begleiten – insbesondere auch Kinder deren Alltagswirklichkeit diese Dinge sonst weniger für sie bereithält, sodass auch über Kooperationen mit Fördereinrichtungen gemeinsame Projekte umgesetzt werden können.
Und für mich persönlich als großer Mensch (Erwachsene) genieße ich diese Form der Arbeit mit analogen Impulse um auch in unserer schnellen und digitalisierten Alltagswirklichkeit etwas Ruhe und Entspannung zu finden.
Und wo könnte das besser sein als an einem für alle offenen positiven Ort und mit freundlichen, offenen und interessierten Menschen um mit den verschiedensten Techniken im großen und bunt schillernden Meer der Phantasie zu arbeiten und zu schaffen….?